Sinn und Zweck einer sozialen Dreigliederung ist es,
nicht mehr alles über einen Kamm zu scheren.
Kultur, Politik und Wirtschaft haben ihre eigene Logik
und müssen sich daher selbst organisieren.
Auch ihre internationalen Beziehungen müssen sie
selber in die Hand nehmen, statt sich auf die Staaten zu verlassen.
Wirtschaftliche Entscheidungen müssen global
und kulturelle Entscheidungen individuell getroffen werden.
Dazwischen gibt es Entscheidungen, die der demokratischen Mehrheit zustehen.
Dazu gehören zum Beispiel Eigentumsrecht, Arbeitsrecht und Verbraucherschutz.
Besonders interessant am Ansatz einer sozialen Dreigliederung
ist deren unkonventionelle Art, die Grenzen
zwischen Kultur, Politik und Wirtschaft zu bestimmen.
So werden Erziehung und Zivilgesellschaft zur Kultur gerechnet.
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